ich kann mich dran erinnern das wir das im Gelände, stehend mit den Seilen um die Schultern gemacht haben..mangels eines URAL oder anderer Hilfsmittel..ging auch irgendwie.nur etwas langsamer (und auf den Rücken und die Knie )..
Hallo Frank, wann das genau war kann ich heute leider nicht mehr sagen. Ich denke mal das es in Nochten war. Der Motor musste irgendwie raus und im Normalfall hatte man ja einen URAL in der Nähe wo man vorn mal schnell einen "Kran" dran bauen konnte. War aber gerade keiner zur Hand oder wir wollten uns wieder mal selbst was beweisen . Jedenfalls erst mal die ganzen Abdeckungen runter und vorher natürlich Wannen drunter(Umweltschutz..). Dann nach und nach Verbindungen jeglicher Art lösen, von Überwurfmuttern bis Schellen um Schläuche.Das alles in dem schönen schwarzen Einteiler in der Sonne.Bis dahin ging ja noch alles einigermaßen, bis auf ein paar Risse in den Händen und an den Armen. Man ist ja nicht überall so einfach ran gekommen. Dann haben wir irgendwie ein paar Seile unten durchgezogen und vier Mann/ vier Ecken den Motor stückchenweise ans Licht geholt. Haben uns natürlich abgewechselt und immer wieder versucht es in einer höheren Position zu fixieren. Irgendwann hatten wir in schweißüberströmt endlich raus. Frag mich aber bitte nicht ob wir was repariert haben oder er ausgetauscht wurde....jedenfalls musste das teil ja auch wieder laufen (KTE und so )..ist Schade, dass wir da keine Bilder von haben..
Mir geht es nicht ob ich etwas verdient habe, nein ich habe meinen ersten Motor bei einer Feldinstandsetzungsübung gewechselt. (3 Tage ohne Schlaf – das übliche Schauben – Wache –Ruhen – Schrauben nachts Blaulicht) danach zwei Tage Ruhe – Ministerbesuch auf Truppenübungsplatz Wunschberg Prora – dort wurde jedem geholfen der das brauchte ohne Ausnahme. gewechselt. 1973 Großenhain der nächte sympathische General – nie in Uniform gesehen – seine persönliche Bastelbude er kam immer in Schwarzkombi oder Berufskittel Blau meinen ersten Motorschein für diesen Motor gemacht. Der in Schraffur abgebildete Motor den ich beschrieben habe ist der ersten noch sowjetischer Bauart, die in bunt abgebildeten sind schon der nachfolgenden Generationen 3 und 4 zuzuordnen , da sie als Gestattungsproduktion in den Panzerschmieden der CSSR weiterentwickel wurden. Selbst die Ungarn hatten einen eigenen nachrüstbaren Motor der in der DDR nie zum Einsatz kam. So ähnlich ging es auch der ZSU-23-4 „Schilka da kann aber Fred mehr dazusagen, die aber in Polen gebaut wurde ebenfalls Gestattungsproduktion. Ich habe natürlich auch einiges mittlerweile vergessen und es schleichen sich Fehler in den unterschiedlichen Typen ein, was ich selber erst kürzlich feststellen musste. Druckluftleitungen sehen nun mal blau aus und Ölleitungen rot bzw. braun – gelb ist der Saft des Lebens, der den Motor am Laufen hält. Schraffiert und schwarz weis sehen alle grau und uninteressant aus – für uns Schrauber doch immer wieder eine Herausforderung am Ball zu bleiben. Andreas hat da keine Probleme er arbeitet ja immer noch täglich mit Technik anderer Art zwar aber auch interessant. Ich wünschte mir das es mehr solche Themen gäbe – für uns Techniker eine interessante Herausforderung zB. von 1968 – 1990 die Ausrüstung der einzelnen Btl. Mot- Warts , Pz-Warts bis hin zu den richtig gut ausgerüsteten Instandsetzung und Wartungsgruppen der einzelnen Bereiche des Truppenteils – ich kann mir vorstellen das jüngere Kameraden da richtig ins schwimmen kommen – wahrscheinlich auch Fred, den ich sehr schätze, da er mehrere Bereiche durchlaufen hat auf dem Gebiet. FlaSFL Batterie Wartungswagen – wo kam er her? Eine selbständige Einheit mit hoher Kampfkraft aber sehr stiefmütterlich von allen Seiten behandelt. Getreu nach dem Motto „ Flak, Marine und Feuerwehr gehörten noch nie zum Militär“. Strengt Euch mal an!