Ich glaube hinten drauf war es schlimmer,weil der vorne das gewöhnt war und auch immer ein bissel Bewegung hatte, während der hinten bloß stillsitzen und frieren musste.Denke ich mir jedenfalls. Jürgen
Passt zwar jetzt nicht zum Thema, aber um Platzpatronen, die verschwinden mussten auf dem Taktikacker, fand der KC in mir einen verbündeten. Um nach Ende der Übung mit der Wartung schneller fertig zu sein und nicht ewig MG putzen zu müssen, bekam ich die Kisten mit Platzpatronen gleich in die Hand. Ich sollte sie odnungsgemäß unschädlich machen und entsorgen. Kein Problem für Oberbrandmeister Schneider. Die Kisten wurden entleert und mit einem halben Liter Diesel versehen. Lappen rein und Holzstücke und bis zu 20 Mumpeln. Feuer an! Das durch den Druck gelöschte Feuer einfach wieder anzünden, bis alle Platzpatonen entschärft sind. Fertig. Meistens sprangen die Geplatzten wie Popkorn aus der Kiste.
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Seit dem ich dort war Ded! Hat Spass gemacht, kannst Du glauben! Die Dinger sind manchmal bis zu zehn Meter weit geflogen und waren schön heiß. Also ins Gesicht durftest Du die nicht bekommen! Wie heist es doch: Lieber von Picasso gemalt, als vom Leben gezeichnet!
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Wir haben in der Heizperiode immer mal so eine Handvoll in der Zeltofen gegeben das half das Ofenrohr freizumachen. Man mußte nur die Dosis so halten, dass nicht der "Rote Hahn" auf dem Dach stand. Meist flog aber mindestens der Funkenschutz vom Rohr..
Das Selbe gilt auch für den Panzervorwärmer. Da flog öfter mal eine rein, um den sauber zu machen! Was da immer für Ruß herauskam, sagenhaft. Hauptsache, wir finden jetzt zum Thema zurück und das hieß "Schema Drahtverbindungen MSB". Aber ich finde, ein paar Abschweifungen zwischendurch sollten erlaubt sein.
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Hallo Freunde, Zum Thema Rohr frei kriegen, ich meine das Ofenrohr im Zelt. Da gab es eine einfachere Methode. Ihr Erinnert Euch die Büchsenverpflegung Wust und Chesterkäse, eine Käsebüchse ungeöffnet in die heiße Glut und ein Knall das Rohr war frei. Jürgen
Hallo Jürgen, ist mir klar was Du gemeint hast! Ich habe das schon richtig verstanden! Das hatte ich früher auch gemacht, mit Patronenhülsen (KK), Schwefel hinein, zwei übereinander gepresst. Jetzt konnten die Hülsen nur noch zerissen werden. 99 mal ging es gut, dann kam mein Vater zur Haustür rein und ging auch gleich in mein Zimmer, machte den Ofen auf und legte Kohlen an. Ich hatte zuvor aber gerade eine in den Ofen gepackt, die warscheinlich nicht gut lag, aber jetzt. Was dann passiert ist könnt ihr Euch denken. Sein Herz war in der Hose, aber er lebt noch!
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Hallo Dirk,so was ähnliches habe ich mit meiner Bruder durch, der ist 1,5 Jahre älter wie ich. Jedenfalls haben wir als Kinder immer auf einem Stoppelfeld neben unserem Block gespielt er war 8 und ich 7. Auf diesem Acker haben die Sowjets immer Hasenbraten geschossen, allerdings mit Schrotpatronen. Da ist auch mal die eine oder andere Patrone verloren gegangen. Diese haben wir natürlich gesammelt. Eines Tages im Winter, der Kachelofen in der Stube war schon tagsüber im Gange, damit es Abends schön warm war wenn Vater von der Arbeit kam. Ich weis garnicht wer von uns beiden auf die Idee kam. Wir wollten ausprobieren was passiert wenn wir so ein Ding ins Feuer werfen. Gesagt getan Klappe auf Patrone rein Klappe zu. Was dann passiert ist könnt Ihr Euch vorstellen. Nicht nur der Ofen mußte gerichtet werden, sondern auch die Stube. Das Ende vom Lied war wir bekamen wie so oft den Arsch mit einer Weidenrute versolen. Wir haben nie wieder mit Patronen gezündelt. Jürgen
Gehard, das tut mir leid! Ich hatte es auch schon bemerkt, aber manchmal weicht man halt vom Thema ab, ohne dass man das eigentlich möchte, weil die Vergleiche zu anderen Waffengattungen gesucht wurden. Jungs, ab jetzt hier nur noch Nachrichtentechnik!!!
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Jedenfalls war es goldwert, jeden Meter lFK mitzunehmen welchen man irgendwie(WO) gefunden hat.
Ich selber hab mal in Nochten drei Trommeln lFK in einer Kuhle gefunden, das waren immerhin 1,5 Kilometer und die konnte man immer gut gebrauchen. Ich wäre voll blöd gewesen, wenn ich die liegen gelassen hätte...
Aber im III. MSB waren wir immer gut mit Kabel versorgt. Gott, ne Gerhard sei Dank.
Nachrichtenverbindungen waren in der Truppenführung unabkömmlich und wehe, die Dahtverbindung war weg.....
Frank
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Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
Hallo Jürgen, einen Seitenschneider hatte ich während meiner gesamten NVA-Dienstzeit nicht, aber ordentliche LBT-Truppführer und Fernsprecher. Gruß Gerhard
Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen. (Wilhelm Busch)