etwa so sah es im Nachrichtenbunker aus. Es gab 2 Stahltüren,die man nacheinander öffnen oder schließen mußte. Im Bunker herrschte ständig ein Überdruck. Der Bunker hatte bei einem Atomschlag eine theoretische Dauer von 48 Stunden. So waren damals die Berechnungen,der eine Raum war für den Ernstfall ein Führungszimmer... Aber den hätte in Wirklichkeit keiner mehr genutzt....
Die Nummer vom Bunker war die 333... Schochi hat Recht,der Bunker wurde immer gut versorgt. Alle Telefonate nach drausen wurden vermittelt. Die Küche hatte Priorität 1..... Ich verstehe bis heute nicht,dass ein Gefreiter der Nachrichtenkompanie zu entscheiden hatte.... Obwohl ich DNZ war.... Garantiert waren da so manche nebenbei woanders... Aber man hatte seine Freiheiten im Bunker,die Soldaten dort sind oft in Ziviel rumgelaufen. Den Bunker durfte im Regiment nur der Oberoffizier Nachrichten betreten. Sogar der OvD durfte nicht rein. Einmal erlebte ich eine Kontrolle von Offizieren mit Spezialausweis,ich lies sie aber erst rein,nach Kennwort und Rückfrage bei der Division. DNZ und ne Waffe....Pistole? Ich glaube ja.... Mal Jürgen722 fragen. Doch...wir als DNZ wurden vergattert.In der Waffenkammer mußten wir die Makarow abholen.
Heute kann ich es ja sagen.... so mancher Funkspruch wurde verpasst,da ging alles über Lautsprecher,dann flitzte aber der Funker....zur Wiederholung. As As As
Hallo Männer Hallo Olaf, Hier muß ich einiges richtig stellen. Der DNZ wurde nicht vergattert und er trug auch keine Waffe. Olaf da verwechselst Du bestimmt etwas. Der DNZ war ein ganz normaler 24 Stunden Tagesdienst, wie der UVD in einer Kompanie. Er war für die Ordnung und Sicherheit und die Abläufe, Schichtwechsel usw.sowie den Fernschreibverkehr im Nachrichtenbunker verantwortlich. Wir hatten auch Zeiten da wurde dieser 24 Stundendienst (DNZ) morgens um 08.00 Uhr mit der Dienstübergabe gewechselt. Auch Deine Skizze Olaf möchte ich präzisieren. Der Raum für den DNZ und der Fernschreiber waren neben der Fernsprechvermittlung, nicht Funkraum! Der Funkraum war neben dem Clubraum, da wo Du das Fragezeichen gesetzt hast ! Das WC war da wo Du das DNZ Zimmer eingezeichnet hast (Treppe runter und gleich rechts)! Das Zimmer mit kleiner Werkstatt vom Stfw. Noske war nicht an der Vermittlung, sondern auf der anderen Seite vor dem Aggr.Raum ! Aber sonst hast Du alles richtig skizziert. Zutrittsberechtigt zum Nachrichtenbunker waren des Diensthabenden Systems Nachrichten, die durch den Oberoffizier Nachrichten bestätigt waren. (Also alle Funker, alle Fernsprecher, alle DNZ,s) Als einziger Vorgesetzter und damit auch Zutrittsberechtigt war der StKSC-MSR. Beim Eintreffen von Kontrolloffizieren mit Sondergenehmigung mußte der DNZ umgehend den OON und Stabchef informieren. Ich habe diese dann draußen warten lassen bis die beiden oben genannten eintrafen. Jürgen 722
Betrifft Eddi ich weis nur das er aus Greiz stammt , da ich mit ihm zusammen gemustert wurde im Wehrkreiskommand0 greiz im Nachrichtenbunker haben viele Zivil angestellte gearbeitet z.B die Frau von Eckardt Mahlmann, und die Frau vom damaligen OON Frau Reiche gruss Peter
Betrifft Skizze und Dienst im ,,Nachrichtenbunker" Jürgen,ich gebe Dir Recht, ne Waffe hatte der DNZ nicht,meine Skizze war auch falsch,jedenfalls in verschiedenen Aspekten. So sind die Trugbilder,mittlerweile (im Alter) hat man falsche Tatsachen im Kopf. Jürgen, Danke für die Richtigstellung! Die Skizze von der NaZ war aber nur rein mit Gedanken aus der Vergangenheit verknüpft. Es sollte ein Anreiz zur Meinungsäußerung sein (Es soll ja ncht langweilig werden). Irgendwo auf meinem Dachboden finde ich noch 2 oder 3 Fotos vom ,,Bunker",obwohl es verboten war.
Hallo Jungs, mein Dachboden ist größer als meine Wohnung,da stehen mittlerwile soviele ,,Kisten" rum. Ich wollte mir schon lange mal die Zeit nehmen um das,was man nicht braucht auszusondern. Durch viele Umzüge hat sich dort einiges angesammelt.Nicht nur Erinnerungen von der Armeezeit, auch viele Dinge aus meiner Kindheit und Jugend.Manche Andenken ,auch Andenken an Frauen,die man so im Laufe des Lebens kennenlernte. Ich habe nicht viele Fotos von Frankenhausen,doch die habe ich noch,ich muss nur mal richtig suchen. Mit Grüßen,Olaf p.s. da habe ich Schwierigkeiten:https://www.studienkreis.de/deutsch/verg...ls-unterschied/
Hallo zusammen, ich habe im Zeitraum 01.1974 bis 04.1975 mein Leben im Nachrichtenbunker in Bad Frankenhausen (MSR 16) als "Diensthabender Funker" verbracht. Hier vielleicht ergänzende Bemerkungen zur Struktur des Bunkers: Nach der Treppe runter mit Rechtsknick (Bunkertür) ging es meiner Erinnerung nach wie folgt weiter (links beginnend im Uhrzeigersinn): - Schaltraum (Gang) Einspeisung Energie (380 V) - weiter dahinter Raum für Notstromaggregat - Schiffsdiesel - Dienst- Aufenthaltsraum Diensthabender Nachrichten - Funkerbude mit EKN, EKV, SS100 und Antennenanpassgerät - Raum für Codiertechnik (mit extra Gittertür) - Aufenthaltsraum (Club) - Notausstieg (Stirnseite Gang) - Technikraum für Be- und Entlüftung - Räume Telefonvermittlung und Fernschreibtechnik (hintereinander) - GWN (Großwählnebenstellenanlage) - Batterieraum für GWN - Sanitäre Anlagen mit Wasservorratstank ok.... - habe im Oktober 1974 die erste R145-BM / SAS im MSR16 übernommen (Listennummer 01) … :-) (50PU wurde als FF abgelöst)
Hallo Lothar, Du hast anscheinend ein sehr gutes Gedächtnis. Das trifft alles zu, so wie Du es beschrieben hast. Du hast im Oktober 1974 die erste R-145 übernommen !! War es die vom K-MSR oder StKSC, also warst Du Funker im Kommandeurstrupp oder des Stabchefs ?? Wer war damals Dein Truppführer ?? Gruß Jürgen