Der G5 und später der W50 wurden bei uns in Aschersleben Karosseriewerke zusammengesetzt und für den Einsatz in der NVA ausgerüstet. Es gab so mannigfaltige Aufbauten. Habe selber im Rahmen des UTP an manchen Fahrzeugen mit geschraubt.
Hallo Bernd,wir hatten im MSR-16 auch noch einen G 5 mit Kofferaufbau.Es war die " Wohnung" von Oberst Walther im Gelände. Ich war mal bei ihm drin,recht geräumig mit kleiner Sanitärzelle.Wie lange er noch da war ,kann ich nicht genau sagen.Könnte Ille wisswen. Zu unserer Leipziger Zeit und ich glaube auch noch kurz in BFH hatten wir einen G 5 - Wasserwagen. Weitermachen
Zur Divisionsübung der 7.PD, im Zeitraum 15.01 bis 19.01. 1973, an der das MSR-16, das IB 11,das SAanB 11 u.a. als Darstellungstruppen beteiligt waren, bin ich als Beifahrer im G 5 bis zum TÜP Nochten (über viele Dörfer) mitgefahren. Ich erinnere mich noch an ein "Informationblatt" des MB III, in dem die Leistungen der Kompanien Hamhalter, Henkel, Gehlhaar, Wetzig,Seefeldt, sowie die hohe Einsatzbereitschaft der Majore Böttcher und Hottenrott und des Leutnants Andres alle von TT "Robert-Uhrig", besonsers hervorgehoben wurden. Auch nach der Alarmierung bei der Regimentsübung im Jahre 1974 wurde ich als "Ordentlicher Kommandant, aber nur auf dem Marsch", wie sich Onkel No( Oberstleutnant Bernhard Nowag StKSC des TT) damals ausdrückte, "eingestzt". Oft sind in diesem "Koffer" auch Stabsoffiziere zur TÜ transportiert worden.
Wann dieser G 5 dann "augemustert" wurde, kann ich nicht sagen. Sieg
[ Editiert von Siegfried_552 am 27.11.11 17:29 ]
Detlef_Winter
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25.11.2011 19:31
#7 RE: Nach der Ausbildung: "Fahrriemen abschleifen..."
Zu meiner Zeit (81/82) gab es in Bfh definitiv noch mindestens einen G5 Wassertankwagen. Mit diesem habe ich bei Übungen mehrfach Riemenrunden gedreht. Im Sommer haben wir den 2-3 Stunden in die pralle Sonne gestellt. Danach konnte man mit dem warmen Wasser herrlich duschen.
Viele Grüße Steffen
Gruß Steffen:hallo:
Detlef_Winter
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27.11.2011 17:06
#9 RE: Nach der Ausbildung: "Fahrriemen abschleifen..."
Übrigens hab ich gestern zufälligerweise erfahren, daß mein Bruder Oberfähnrich U.N. (gedient im KW 11 Inst. Setzg.Battallion Halle) sehr oft mit seinen Leuten und seinen G5 in BFH war und dort Techniken reparierte.
Detlef_Winter
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30.11.2011 13:57
#10 RE: Nach der Ausbildung: "Fahrriemen abschleifen..."
Nein Bernd, in Aschersleben wurden die Fzg. nur komplett zusammengebaut und ausgerüstet. Die Fzg.Gestelle und Fahrerkabine kamen woanders her. Die verschiedenen Aufbauten wurden hier angefertigt. Das Werk hieß VEB Karosseriewerke Aschersleben.
Richtig, und es gab noch ein Zweigbetrieb in Baalberge bei Bernburg, in dem die Innenausstattung der Kofferaufbauten hergestellt und installiert wurden. Mein Schwiegervater hat da gearbeitet, daher weiß ich das so genau. z.Bsp http://www.militaertechnik-der-nva.de/As...er/LAK/LAK.html
ZitatGepostet von Siegfried_552 [..... Oft sind in diesem "Koffer" auch Stabsoffiziere zur TÜ transportiert worden.
Wann dieser G 5 dann "augemustert" wurde, kann ich nicht sagen. Sieg
Einen Koffer hatten wir in Werdeck Ende 74 nicht dabei, aber mindestens 3 "Pritschen-G5". Damit sind wir auch per Achse hingekarrt worden, außerdem natürlich für die tägliche Fahrt zur Arbeit verwendet. Die Dinger hatten einen "ziemlich hohen" Instandhaltungsbedarf - die Kutscher haben "gefühlt" jeden Abend daran gebastelt. Wir hatten die G5 bis zum Ende "meiner Tage" im April 75 dort im Einsatz.
Siggi
(Da fällt mir auch gleich noch eine Episode zur "Gefährdung der Gefechtsbereitschaft ein..)
"Man unterscheidet sich manchmal genauso von sich selbst wie von den anderen" La Rochefoucauld (1613 - 1680)