Das III. MSB (ohne 7. MSK) und Teile des MSR-16 führten im Rahmen der Inspektion durch das Vereinte Oberkommando gemeinsam mit anderen Truppenteilen und Einheiten der 11. MSD einen Landmarsch ins Vogtland durch. Ziel war der Raum PLAUEN - TREUEN.
Das III. MSB bezog einen Unterbringungsraum in der Nähe der Autobahn in Richtung HOF.
Der Marsch war eine echte Herausforderung für alle Beteiligten, einschließlich unserer Technik. Übrigens war das der Marsch, bei welchem ich mit der 190 eine Schneiße durch den Wald gefahren habe, damit wir weiterkommen konnten, nachden die 8. MSK in einem sehr schweren Wegstück mehrere Ketten "abgeworfen" hatte und die Kolone stand.
Leider sind die Fotos von keiner guten Qualität, aber es gibt sie wenigstens noch.
Die 9. MSK auf dem Marsch in den WKR
Der Hauptfeldwebel, Stabsfeldwebel Gebhardt, hat Angst um seinen Ural
Mein TB, Ofw. Matthey (leider viel zu früh verstorben) und ein LG-Fahrer im WKR
Wir haben unsere Aufgabe erfüllt. Leutnant Prinz, ZF des 2. MSZ
Glückliche Reservisten
Alle sind zufrieden
Mein StKCPA, Leutnant Gerhardt bei der Arbeit. Er hat später die 9. MSK als Kompaniechef übernommen
Abgabe der ausgegebenen Munition. Es hat kein Schuß gefehlt!
Reservisten bei der Munitionsabgabe
Widerherstellen der Gefechtsbereitschaft nach der Rückkehr nach Bad Frankenhausen
Der Fahrer der 190, einer der Besten, welchen ich je hatte!
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[ Editiert von Administrator Frank_811 am 09.11.11 19:34 ]
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
Übrigens ist es damals zu einem unschönen Ereignis gekommen.
Nachdem wir unsere Aufgabe erfolgreich durchgeführt haben, sollten wir im Eisenbahntransportmasch nach BAD FRANKENHAUSEN zurückverlegen. Als Verladebahnhof war PLAUEN befohlen.
Nachdem wir unseren Raum verlassen hatten und uns im Landmarsch PLAUEN näherten, ist es passiert.
Die Regulierer - nicht unsere aus dem 16. - haben uns die falsche Straße geschickt, welche frisch asphaltiert wurden war. Das wäre ja alles kein Problem gewesen, wenn nicht eine Brücke über eine Eisenbahnstrecke gesperrt gewesen wäre. Zu allem Unglück verlief die neue Straße auf einem Hochdamm...
Das Marschband des Bataillons war auch entsprechend lang und es gab nur einen Ausweg. Drehen auf der Stelle! Wir haben also unsere Schützenpanzer auf der Stelle gewendet. Natürlich haben wir jegliche Vorsicht walten lassen, aber die Straße war dann über einige hundert Meter nicht mehr so gut.
Hallo Frank, die Pilgerfahrt in das Wohnhaus habe ich miterlebt. Der SPz kam aus einer Waldschneise und ist direkt auf das Wohnhaus zugefahren. Alle Fahrer haben das Haus gesehen, nur der eine nicht. Es war ein zukommandierter vorlauter Fahrer. Die Familie war gerade fertig , es roch noch nach Mörtel. Der Spz ist bis zu Aquarium im Wohnzimmer gefahren. Hinten stiegen die Mot-Schützen aus, der Fahrer hatte die Handbremse nicht gezogen ,SPz rollte zurück und das Dach vom Haus fiel herunter. Haus Totalschaden. Es kam ein Kontrolloffizie und sagte zu mit ,aufsitzen weiterfahren er kümmert sich darum. Der Fahrer wurde versetzt. Die 8. hatte nur ein ausgelaufenes Leitrad, aber keine abgeworfene Ketten, ich muß es wissen. Die hälfte der Strecke saß ich auf einem MT-PLB und hatte irgend einen im Schlepp.
Andreas Burda Zeit ist vergänglich-Erinnerungen nicht!
Hallöchen, Schön die Geschichte nochmal mitzuerleben, war schon eine anständige Tour damals. Die Bilder bringens gleich nochmal näher . Haste nur bei euch geknipst, Frank? Oder haste noch was im Archiv? Und ich las, das Ofw. Matthey Tot ist. War auch ein prima Kerl.
Micha
[ Editiert von Michael_Ständer am 10.03.13 21:03 ]
ich habe damals fast nur die 9. fotografiert, musste ja höllisch aufpassen. Hab aber noch paar "offizielle" Fotos. Die such ich raus und stelle sie ein.
Frank
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!