wer von euch kann sich noch an die "kosmetische Behandlung" unserer Gefechtsfahrzeuge erinnern?
Ich meine hier solche "Aktionen" wie:
- Einschmieren des Wannenbodens mit Fett - Abreiben der Gefechtsfahrzeuge mit Diesel - Bohnern des Gefechtsparkbereichs - millimetergenaues Ausrichten der Fahrzeuge in den Parkboxen
Welche Begründungen habt ihr hierfür bekommen und was habt ihr von diesen oder einigen dieser Aktionen gehalten?
Frank
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
hier galt die Abstellordnung . Das mit dem genauen ausrichten hatte etwas mit Havariefällen zu tun. Im Brandfall kam der Bergepanzer und zog die Technik heraus. Stand diese schief so konnte das Fahrzeug gegen das Hallentor gezogen werden. Im III.MSB hatten wir ein Problem, da die 9. MSK nur G-Technik besaß mußte alles zusammenrücken, so dass die hintere Reihe nicht genau in der Flucht zum Hallentor stand. Das galt auch für die Kfz. Unterboden einfetten kenne ich nicht. Fahrzeuge wurden schon mit Petroleum abgerieben um den Grauschleier vom Waschen zu beseitigen.Beim Parkdurchgang mußte alles glenzen. Das einzige was ich bonern ließ war des TAZ-Spz da es eine Lehrklasse war.
Andreas
Andreas Burda Zeit ist vergänglich-Erinnerungen nicht!
das was der Andreas geschrieben hat, stimmt Haar genau. Dem habe ich nichts hinzu zufügen. Das einschmieren der Wanne mit Fett wurde bei der G-Technik zur VNP gemacht, um Rost zu vermeiden. Die Panzer setzen im Gelände öffters mal mit der Wanne auf. Da ist dann schnell der Lack ab!
________________________________________________________________________________________________ Ihr sind nicht hier um Eueren Dienst zu machen, ihr wollt mir einen reindrehen! (Major Karl, Panzerstab)
das mit der "Kosmetik" wurde doch manchmal überbewertet. Ich kannte schon zu meinen Zeiten in der Fla-Sfl-Bttr., dass Beziehungen nur dem schaden, der keine hat. Unsere Schilkas waren immer top in "Schuss", von außen gesehen. Beziehungen ins Lager waren immer gut. Da gab es Farbe, genug Aufkleber und als ich nachher im MSB war auch immer neue Planen für den UAZ vom Kommandeur. Der UAZ von meinem Kommandeur war immer in Ordnung. Das mit dem ab fetten der Unterwanne kenne ich auch, da gebe ich Dirk vollkommen Recht. Wenn man die "Dinger" auch von unten kannte wusste man was alles notwendig war um immer alles in Ordnung zuhalten. Sicherlich ist so ein T55 nicht gleich weggerostet, aber es war eben "Kosmetik". Wenn ich da an die "Kosmetik" im Truppenteil denke wenn sich Hoffmann oder Kessler angekündigt haben, war das doch Pinatz. Gullideckel zu schweißen und schwarz anmalen, Blätter von den Bäumen holen und Bordsteinkanten weiß an malen. Geschweige denn was wir alles mit der Technik anstellen mussten, wenn die gefragt war. ´ Aber davon und von anderen Anekdoten später.
Hallo, an diese "Kosmetik" kann ich mich noch genau erinnern. Den BMP mit Diesel abgerieben und die Ketten geschwärzt. Insbesondere das genaue Ausrichten der Technik werde ich nie vergessen. Mein BMP (KO-Trupp Maschine) wurde als letztes in die Halle gefahren und abgestellt. Es waren nur noch der KC, TB und ich in der Halle und KC Oltn. Wondra stellte fest das die Ko-Trupp Maschine noch wenige Zentimeter nach vorn müsste. Also hieß es für mich als Gruppenführer ran und den BMP ausrichten. Ich hatte in Weißkeisel zwar gelernt den BMP gut zu fahren, aber als Gruppenführer fehlte es deutlich an Fahrpraxis. Nach ewigen vor und zurück hatte ich es tatsächlich geschafft und auch mein BMP stand in Reih und Linie.
Hallo, an diese "Kosmetik" kann ich mich noch genau erinnern. Den BMP mit Diesel abgerieben und die Ketten geschwärzt. Insbesondere das genaue Ausrichten der Technik werde ich nie vergessen. Mein BMP (KO-Trupp Maschine) wurde als letztes in die Halle gefahren und abgestellt. Es waren nur noch der KC, TB und ich in der Halle und KC Oltn. Wondra stellte fest das die Ko-Trupp Maschine noch wenige Zentimeter nach vorn müsste. Also hieß es für mich als Gruppenführer ran und den BMP ausrichten. Ich hatte in Weißkeisel zwar gelernt den BMP gut zu fahren, aber als Gruppenführer fehlte es deutlich an Fahrpraxis. Nach ewigen vor und zurück hatte ich es tatsächlich geschafft und auch mein BMP stand in Reih und Linie.
Alles mußte ,,Glänzen"... Wenn ich richtig liege hatten wir unsere Fahrzeuge mit einem Gemisch aus Öl und Benzin (60 Pb) eingerieben und mit Lappen auf Hochglanz gebracht. Die Räder wurden mit ,,Schuhwichse" schwarz gemacht. Bevor die EK`s gingen wurde im Park immer ein Lied über Lautsprcher eingespielt.Sieben Tage vor der Entlassung,ich hörte es öfters.Manche von Eiuch noch viel mehr..... Sieben mal Morgenrot....https://www.youtube.com/watch?v=gbiMYPH8ul8 So war es,schlimm war es nicht....,doch Tränen waren da..... Olaf
Ich bekam einen Brief , von Andrea..... Sie ist jetzt verheiratet,ich wäre zu lange weg....(damals in Frankenhausen). Dann dieses Lied.....https://www.youtube.com/watch?v=DDxglUE02Yw Olaf
Als ich meinen ersten Urlaub bekam, sah ich sie wieder.... Ich bin zurückgefahren nach Bad Frankenhausen.... Ich hatte nur geweint,Jungs, ich wollte ..... Hab ich aber nicht.... Ach Gott,dass Leben brachte andere Frauen....
Immer Freitags gab es eine Kultsendung vom DDR Radio, da wurden Grüße verschickt,speziell für Armeeangehörige..., ich glaube da waren vielle Kissen tränennass... Da kamen die Lieder... Zu dieser Zeit ,wenn die Sendung lief ,war das Regiment ruhig.... Danach am Freitag....wurde der Frust rausgelassen. Die diensthabende Einheit lief um die Gebäude nur mit Stahlhelm,weil alles aus den Fenstern herausgeworfen wurde. Müllbeseitigung NVA..... mit Stahlhelm..... Olaf
Einmal wurde ich verdonnert,Major Gockel, wir sollten rings um das 1. MSB aufräumen. An den Fenstern waren die Kameraden der Mot.-Kompanien... Nach dem Thema: Der Stab räumt auf.... Nach ner halben Stunde hatte ich mich ,,abgeseilt".... irgendwie... Olaf