Hier möchte ich nur bemerken, dass während der Fahrschule, na Fahrschule kann man eigentlich nicht sagen, Übungsfahrten nach Zeit, immer nur der Fahrer und Kommandant an Bord waren. Die Verletzungsgefahr war sehr hoch, da die Fahrer, wenn es nach Zeit geht, nicht immer vorschriftsmäßig gefahren sind. Und die T55 und auch AM2, hatten ja nun mal keine Einzelradaufhängung.
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Bekommen wir noch die Fahrübungen mit ihren Inhalten zusammen?
Das was Dirk sagt, kann ich für den SPz nur bestätigen..... Verkeilen war alles - es ging ja nicht nur um das Meistern der Hindernisse..... Die Zeit saß den Fahrern im Nacken!!! Blessuren blieben da oft nicht aus...
Frank --
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
Einige Unterschiede zwischen T55 und T55 AM2 gab es dennoch! Ich bin auch, obwohl ich Kommandant war, auch beide gefahren. Ehrensache! Der AM2 hat einen nutzbaren Drehzahlbereich von 1100-2300 U/min und damit 300 Umdrehungen als der Alte T55. Man kam auch mit den modernisierten Panzerketten nahezu jede Steigung hoch. Der AM2 hatte aber fahrtechnisch einen großen Nachteil. Durch die 4 Tonnen Zusatzpanzerung knallte er noch heftiger in die Löcher rein, was den Fahrkonfort, wenn man das überhaupt so nennen kann, noch schlechter machte. Außerdem wurden die 4 Tonnen Mehrgewicht nur mit 40 PS mehr Leistung ausgeglichen. Aber für die veraltete Radaufhängung (immerhin waren 3 der 5 Achsen starr) ausreichend.
PS: Eins habe ich mir immer noch gemerkt. Die Drehzahl von 1300 U/min, sollte nur kurz anliegen, auf keinem Fall über eine längere Zeit!
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Eins habe ich vergessen. Man konnte als Panzermann schon mal damit prahlen, einen V12 mit 620 PS im Heck gefahren zu sein! Das geht auch heute noch! Die Meisten denken dann sofort an Porsche oder Ferrari.
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Leider kann ich da nicht mitreden. Mit dem SPZ und 60PB durfte ich auch mal auf der Panzerfahrschulstrecke fahren. Außerdem habe ich Fahrschule auf dem Ural gemacht.(bei der Piepe). LO als Fernsprechzugführer und UAZ als Fahrer des Verbindungsoffiziers zur MSD. Aber Panzer leider nie. Schade hätte die Erfahrung auch gern gemacht. Jürgen
Bekommt ihr noch die einzelnen Hindernisse und deren Reihenfolge hin?
Wenn ihr gaaanz fleißig sein wollt, bringt hier ein aktuelles Bilde von Goggle mit den eingezeichneten Hindernissen rein. Das wäre echt Spitze und ich geb dem "Erschaffer" einen aus!
Frank --
Frank
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Für Panzerfahrübung 6a: 1. Start am Turm 2. Spurbahn aus Betonfertigteilen 3. 3-Pfähle am Gefälle danach fahrt quer übers Stüp zur Strasse 4. Panzergraben 5. Halten an Steigung 6. Sperrabschnitt durchfahren
zurück zum Turm und blaue Flecken zählen, oder Fahrer einen Tritt verpassen, je nach Situation und Gefühlslage
So wie es mir in Erinnerung ist standen vor den Hindernissen, ca 10 m vorher, weiße Stangen mit roten Enden. Bei Nacht wurden diese mit Lichtzeichen markiert.
Andreas Burda Zeit ist vergänglich-Erinnerungen nicht!
Panzerfahschulstrecke Bad Frankenhausen war etwas Gewöhnungsbedürftig - sie entsprach den Vorschriften hatte aber mindestens zwei Varianten .
Abfahrt Fahrschulturm
Spurbahn klein oder Spurbahn erhöht
Elemente am Hang 3 teilig Richtung Seega sehr ausgefahren meistens
schneller Abschnitt Begrenzung Kettenigel abkürzen eigentlich nicht möhlich
Panzergraben sehr schön aber aber!!!
Spurbrücke etwas für geübte vor allem wenn schon 10 Kompanien darüber gescheift sind
kleine Minengasse
kurzer schneller Abschnitt bis Steigung am Hang
kurzer Abschnit Sperrabschnitt drei Bahnen
Abfahrt schneller Teil Richtung Panzer Turm um das Pioniergelände herum (am Totenloch vorbei)
letztes Hindernis Halten am Hang begrenzt sehr Steil was von BMP Fahrern schon etwas abverlangte anfahren mit zeiter Stellung wie bei den Panzern war Pflicht
2oo Meter Ausgansposition und Ente der Fahrübung
Nachtfahrübung war meistens eine Zumutung für die Durchführenden da die aufgestellten Melder mit "Hasenradios" ausgestattet waren die nicht richtig funtionierten - Batterien am Ende Kommunikation ebenfalls (i.Ar!) also deutsche Variante was du nicht merken kannst, musst du eben aufschreiben und danach auswerten! Hat mir ein Parteiverfahren eingebracht da ich diese Variante für Betrug erklärte - nur da was ich selber mit Doppelglas einsehen konnte zählte für mich. Vorbereitung war immer sehr Nervenaufreibend wegen der Beleuchtung oder Ausleuchtung der Hindernisse mit Beleuchtungsfeuer Recht und Links, selbst Gummireifen haben den Sperrabschnitt gut ausgeleuchtet. Dieses führe natürlich teilweise zur Behinderung der Fahrer die "wirklich " mit NSG fuhren.. Was tun also jede Menge Taschenlampen bei Harald Bley ordern mit Batterien und diese irgendwie an den Hindernissen befestigen. Es war immer ein Spaß auch wenn wir die Möglichkeiten des trainierens während der Zugausbildung im Bereich des Zugstützpunktes genau neben dem Sperrabschitt nutzen konnten war es für die ZF wieder schwer ohne ihren Richtschützen Ausbildung machen zu können - eine Lösung gab es aber irgendwie immer. Ich erinnere mich noch an eine spezielle & FÜ im Winterhalbjahr 1980 als einer meiner Fahrer sich im Sperrabschnitt die Kette mit einem Panzersperrenteil verdrehte so das ein demontieren und trennen der Kette unmöglich wurde erschwerend kam noch das der havarierte Spz in einem fast 1,5m tiefen Wasserloch stand mit besagter Kette. nach 3 Stunden war das Loch zugefroren die Leute am Ende. Ich fuhr mit einem SPZ auf dem SPS wo unsere Panzerjungs mit Einsteckrohr schossen und eine Unterbrechung ungern hinnehmen wollten. Eine Fahrt nach unten über Platzberg war gesperrt aus Sicherheitsgründen - was tun? Spz alle Luken zu über Seegaer Weg ins Objekt -Ikp Werner Lehmann allarmiert Info OVP - alle Luken zu bei beiden Fahrzeugen zurück zum Havaristen - Schneidbrenner Kette trennen Fahrzeug rückwärts raus gezogen Kreuzseile ran an Bergepanzer - Kette am Ende eines SPz mit Seil befestigt. Kolonne gebildet zum Absperrposten Seegaer Weg um Durchfahrt gebeten - alle Lucken zu bis ins Objekt. 10 graue Haare mehr bekommen früh 04.30 Wartungspunkt erreich. 7.30 Dienstbeginn Auswertung bei KC und Offz Pz - alle zufrieden das es keine personelle Ausfälle gab. Es hatte seit dem auch eine Änderung im Ausbildungsplan mit sich gebracht - es gab eine bessere Kommunikation von den Ausbildungsstätten zum Truppenteil über den SPS. Das sind Episoden die man nicht vergisst