Zeitungen Panzer-Biathlon bei Moskau: Rollend um die Wette schießen
Auf dem Militärübungsgelände Alabino bei Moskau messen sich Panzer-Besatzungen in einem Wettbewerb, der mit einem Biathlon vergleichbar ist, schreibt die Zeitung „RBC Daily“ am Mittwoch.
Einige GUS-Länder haben Besatzungen zu dem so genannten „Panzer-Biathlon“ geschickt. Wie der russische General Iwan Buwalzew, mitteilte, war Verteidigungsminister Sergej Schoigu der Ideengeber für diesen Wettbewerb. Dabei müssen die Fahrer wie auch die Schützen der Panzer ihr Können demonstrieren.
Die letzte Phase dieses Wettbewerbs (die früheren Etappen sind bereits in einzelnen Militärbezirken erfolgt) beginnt am 14. August. Am 17. August findet der „Panzer-Biathlon“ erstmals mit internationaler Beteiligung statt. Panzerbesatzungen aus Armenien, Weißrussland und Kasachstan seien bereits in Alabino eingetroffen, so General Buwalzew.
Die Panzer müssen eine mehrere Kilometer lange Strecke mit Furten, Sperren, Hügeln usw. absolvieren. Auf einigen Teilstrecken können Überholmanöver gestartet werden. An den drei Schießplätzen sind die Schützen gefordert, sowohl Boden- als auch Luftziele zu treffen. Bei Regelverstößen seien Strafen vorgesehen, so Buwalzew. Zu dem Wettbewerb seien Veteranen des Großen Vaterländischen Kriegs sowie 46 ausländische Militärattachés als Gäste eingeladen worden, ergänzte der General.
Den Teilnehmern des Wettbewerbs stehen Panzer des Typs T-72B zur Verfügung. „Wir hätten auch modernere Maschinen der Modifikation T-72B3 mit Wärmebildgeräten einsetzen können, aber das wäre unseren ausländischen Kollegen gegenüber unfair, die keine solchen Maschinen haben“, so Buwalzew. Der Einsatz noch modernerer T90-Panzer komme vorerst nicht in Frage. Vielleicht könnten sie im nächsten Jahr eingesetzt werden, wenn Besatzungen aus den USA, Italien und Deutschland an dem „Panzer-Biathlon“ teilnehmen. Die Verteidigungsminister dieser Länder sollen bereits zugesagt haben. Die Nato-Vertreter werden dabei ihre eigenen Panzer einsetzen dürfen.
General Buwalzew zufolge soll der „Panzer-Biathlon“ 2014 nicht nur ein „Wettbewerb der Besatzungen, sondern auch der Maschinen, Konstrukteure, Hersteller und Wartungsspezialisten“ sein.
das ist doch mal ein fairer Wettbewerb, bei dem man die beste Besatzung ermitteln kann. Schade, es kommt für mich 25 Jahre zu spät. Wirklich, mal wieder eine sehr gute Idee. Ich denke mal, dass dies mit den Internationalen Wettbewerb nichts wird. Da steht für den Leo viel zu viel auf den Spiel. Eine Niederlage gegen Russische Panzer bei einem direkten Vergleich, senkt den Wert mancher Panzer um ein vielfaches. Würde doch die ganze Welt zuschauen.
Dies wäre auch bei uns damals sehr interessant gewesen, auch mit weniger Schlamm. Nur die Möglichkeiten waren bei uns etwas beschränkt und von den Kosten ganz zu schweigen. Dies hätte bei uns z.B. wirklich gezeigt wer der oder die Besten sind, unabhängig von jeder Besten-Verpflichtung, bei der einem die Schützenschnur aberkannt wurde, nur weil man sich nicht zum Besten verpflichtet hat. Aber ärgern tue ich mich nicht mehr darüber, sondern gedenke heute vor 25 jahren meinen letzten Tag bei der NVA und dem MSR-16. Eigentlich wollten die Unteroffiziere der 11. PK die EK´s waren , durchfeiern. Aber irgend wann wurden einige, darunter auch ich müde, und gingen bis 5.00 Uhr schlafen. Dann gegen 6.00 Uhr, nach dem der Sekt alle war, kam der Josef und den Rest kennt Ihr ja.
Prost und Gute Nacht! Und hiermit Grüße ich alle anderen, die den selben Jahrestag feiern!
[ Editiert von Dirk_Schneider am 25.08.13 19:42 ]
________________________________________________________________________________________________ Ihr sind nicht hier um Eueren Dienst zu machen, ihr wollt mir einen reindrehen! (Major Karl, Panzerstab)
Hallo Dirk, die Besten wurden in der Fahrausbildung ermittelt. Denke an die Panzer-Quali III-I. Finanziell wurde das auch gewürdigt. Für die damalige Zeit war das ausreichend.
Andreas
Andreas Burda Zeit ist vergänglich-Erinnerungen nicht!
Ja Andreas, Recht hast Du. Die Qualli III und II habe ich gemacht. Nur zur I, die ich im September 88 machen wollte, ist es ja nicht mehr gekommen. Heute vor 25 Jahren hat man mich nach Hause geschickt. Nein mal ehrlich, dass mit den Panzern ist wirkich eine schöne Sache.
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Finde diese Idee sehr gut. Hier können die Besatzungen zeigen wie das Zusammenspiel funktioniert , weil auch die Panzerfahrer gefordert sind. Bei unseren Schießwettkämpfen auf der 700m Bahn waren die Panzerfahrer ja nicht besonders gefordert. Wer nicht den Ehrgeiz hatte die schnellste Zeit zu bringen, der tuckelte halt im 2.Gang bis zur Linie der Feuereinstellung. Wenn ich selber schoss, mußten wir immer vor der LFE halten und warten, bis der rasende Roland auftauchte.
So eine Maßnahme ist aber auch nur auf höchster Ebene zu planen. Im Rahmen der Division wäre das zu unseren Zeiten schon nicht gegangen. Spritkontigende,Belegung der Schießplätze ,kilometerreserven uvm hätten das nicht erlaubt. Wäre aber für einen Schieß-und Fahrgeilen Panzermann sehr verlockend gewesen.
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