Beide Fragen kann ich Dir nicht beantworten zu meiner Dienstzeit(87-90).
Das zugewiesene Gebäude der "RFS" war festgelegt mit der Kreiseinsatzleitung/MSR/MSD/MB.
Der Vorgesetzte der "RFS" war der StKRD-TT. Nach meiner Erinnerung gab es einen Schlüsselkasten beim OvD dafür. Die Räumlichkeiten hatten in bestimmten Varianten der Gebefechtsbereitschaft zur Verfügung zu stehen ohne weitere Ausstattung.
Gleichfalls wäre die IK je nach Unterbringungsräumen in LPG´s, Kfz-Werkstätten u.ä. untergezogen, was aber planungsmäßig nicht dargestellt war.
Für weitere Fragen im Detail ist Operativ der Ansprechpartner.
Du kannst davon ausgehen, dass nur im Ernstfall das gesamte Regiment in den WKR verlegt hätte. Vor einer großen Übung 86 gab es eine Große Alarmierung mit rausrollen in den WKR. Aber für alle Panzer , Spz. usw. die nicht mit zur Übung rollten, war nach dem Vorwärmen Schluß. Diese Technik blieb stehen, um Kosten zu sparen. Meiner Meinung waren nur 75 % draußen. genau kann ich das nicht sagen. Wurde auch denke mal nicht so oft gemacht, weil die Schäden die verursacht wurden , sehr hoch waren! Ich persönlich war nie im WKR mit meiner Technik, aber mal zu Fuß um zu sehen, wo ich mit meinem Panzer stehen soll. War ein schöner Fußmarsch bei 28 Grad hin und zurück. Sind schon ein paar Kilometer. Durchgeschwitzt und Blasen an den Füßen ! Respekt vor Ltn. Weißmann (Bild mit Armeegeneral H. Hoffmann, der große , 2. v.R.) der mit seinen 120 kg uns in den WKR scheuchte und so getan hat, als würde dieser Eilmarsch Ihm nichts ausmachen.
________________________________________________________________________________________________ Ihr sind nicht hier um Eueren Dienst zu machen, ihr wollt mir einen reindrehen! (Major Karl, Panzerstab)
Hallo Freunde,meiner Meinung nach gab es auch einen geheimen Raum,den nur der Regimentskommandeur kannte. In regelmäßigen Abständen mußte er ihn kontrollieren ( Erreichbarkeit,Baustellen,Befahrbarkeit der Wege usw. ).Dazu mußte er mit dem Privat PKW und in Zivilkleidung fahren. Mancher Schlaumeier bei uns im FO dachte und meinte dann immer " der Regimenter macht wieder mal einen schönen Privatausflug ". Sicher kann Jürgen dazu mehr sagen. Nun aber,liebe Freunde, es fehlen noch eine Reihe von WKR der Einheiten. Weitermelden ! Peter
Hallo Mitstreiter, soweit ich mich erinnere wurde das Regiment 1978 oder 1979 und 1986 vollständig in den WKR verlegt. 1978 oder 1979 verlegt das PB vom WKR in Richtung Kindelbrück - Greußen wurde gedreht zurück Richtung Kaserne. Die 10 PK Überprüfung in der Kaserne (Schutz, Sport), 11PK Schießen, 12 PK Taktik oder umgekehrt. 1986 WKR drehen auf der B85 Kaserne - Verladung und zur Übung.(dabei der best handelnde Zugführer von der 11PK Fw Groß?,heute Zahnarzt;Kontrollierender 11 MSD OTL Piatkowski Die Marschstraße sollte mal durch den Wald Richtung Sachsenburg von uns geplant werden. Diese war aber unmöglich, schmale und nasse Weg.
den Fw. Groß kenne ich auch noch! Er war sogar noch mal während seines Studiums zu Besuch im MSR-16. Bei der Verlegung in den WKR 1986 kann ich Dir mit Sicherheit sagen, dass nur 27 von den 40 PZ aus dem PB rausgerollt sind. Die 12. PK blieb kommplett drin. Bei den Motschützen blieb auch eine komplette Kompanie drin, mit der wir abwechseld während der Abwesenheit des Regimentes, Wache standen.
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Hallo Mitstreiter, das Alter macht sich bemerkbar, auch im Frühjahr 1983 wurde das MSR-16 in den WKR verlegt. Ich kann mich entsinnen das der K-PB OTL Unrath kurz vor seine Versetzung in den MB war. Wir haben die Pz auf der B 85 zwischen Oldisleben und Sachsenburg drehen müssen und dann gab es einen der hat befohlen erst alle an der Tankstelle betanken. Stunden haben wir auf der Straße zwischen Oldisleben - Seehausen und Kaserne gestanden, denn wir waren ja nicht die ersten. Der Verkehrs- stau war riesig. Bis endlich einer merkte, man kann ja auf den Stellplatz fahren und mit Tankwagen tanken. Gruß Bü
Hallo Frank,Teile der PiK standen immer hinter dem I.MSB so in der Nähe von Kannawurf.Das müßte eigentlich Helmut Wiech wissen. Weiter überlegen! Mit Gruß an alle Peter
Die Truppenluftabwehr hatte ihren WKR hinter Günserode in Richtung Düppel auf der ersten Anhöhe.
Zwei Varianten wurden genutzt um in diesen Raum zu gelangen.
Variante 1: Kdl II über Schießplatz und Panzerfahrschulstrecke nach Seega. In Seega links abbiegen in Richtung Günserode. Am Pionierferienlager mit eigenem Weinkeller auf der rechten Seite ( Bushaltestelle ) vorbei nach Günserode. In Günserode durch die " ENGE " und nach wenigen Metern nach links in Richtung Düppel auf den ersten Hügel und Stellung bezogen.
Variante 2: Aus Kdl I nach links in Richtung Bad Frankenhausen, durch die Ortschaft in Richtung Rottleben. In Rottleben nach links in Richtung Göllingen, durch Göllingen durch nach Seega und dann wie Variante 1 .
Das schönste nach Jedem Alarm war allerdings, dass die Soldaten und eingeteilten Unteroffiziere danach die gemachten Schäden, an Treppen oder Vorgärten, wieder herrichten mußten. Dabei war die Verpflegung durch die Anwohner immer abgesichert. Und die war besser als im Truppenteil, dass könnt Ihr wohl glauben . . . GRINS !
Was den WKR für das II.MSB betrifft kann ich nun auch nicht helfen, wie anderenorts schon geschrieben bin ich bei der Alarmierung mit verlegen in den WKR 1989 gleich in der ersten Kurve hinter KDL II mit defekter Lenkung meine BMP liegengeblieben.
...Für weitere Fragen im Detail ist Operativ der Ansprechpartner.
Bernd
Dieses planmäßige und gedeckte "kriegsfertig machen" der DDR interessiert mich schon lange.. da ist die Antwort auf die Frage, wie so ein simples LPG- Gebäude "umgenutzt" worden wäre, schon spannend..
..wer war / ist denn: "Operativ"? Ist er hier im Forum vertreten?
Siggi
"Man unterscheidet sich manchmal genauso von sich selbst wie von den anderen" La Rochefoucauld (1613 - 1680)