Feiertag in Russland: Putin ehrt Vaterlandsverteidiger 12:52 23/02/2008 MOSKAU, 23. Februar (RIA Novosti). Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Samstag zum Tag der Verteidiger des Vaterlands einen Kranz am Grab des Unbekannten Soldaten am Kreml niedergelegt.
An der Zeremonie am Samstagmorgen im Alexandergarten vor Kreml-Mauern nahmen der Premierminister Viktor Subkow, der Kreml-Stabschef Sergej Sobjanin, der Erste Vizepremier Sergej Iwanow, Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow sowie die Vorsitzende des Föderationsrats und der Staatsduma, Sergej Mironow und Boris Gryslow, teil. Außerdem beteiligten sich Parlamentsabgeordnete und Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges an der Feier. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Quelle: Russland-Aktuell
Tag des Vaterlandsverteidigers: Der Feind ist in uns André Ballin, Moskau. „Tag des Vaterlandsverteidigers“, arbeitsfrei: 50 Millionen Männer stehen heute bereit, um ohne Rücksicht aufs eigene Wohl Russlands ärgsten Feind zu vernichten. Der Feind ist stark. Der Feind heißt Wodka.
Wodka: Russlands Nationalgetränk, Exportschlager und größte Bedrohung (Foto: Djatschkow/.rufo)
Eigentlich gilt der 23. Februar als Tag, an dem die Rote Armee gegründet wurde. Das stimmt aber nicht; der Tag ist wegen anderer unrühmlicher Ereignisse, u.a. die Deportation des tschetschenischen Volkes, in die Geschichte eingegangen. Trotzdem wurde er jahrelang als professioneller Feiertag der Streitkräfte begangen.
Zum allgemeinen arbeitsfreien Feiertag wurde er erst nach dem Zerfall der Sowjetunion erklärt, was umso mehr verwundert, wenn man bedenkt, wie gern und erfolgreich sich viele junge Männer inzwischen um den allgemeinen Wehrdienst drücken.
Von Göttern und Vaterlandsverteidigern
Natürlich zählen sie sich trotzdem alle stolz zu den Vaterlandsverteidigern und begehen „ihren“ Feiertag in einem ähnlichen Ausmaß, wie die Deutschen den Herrentag, der ja eigentlich auch der „Tag des HERRN“ ist.
Bei Russland-Aktuell • Russen feiern Vaterlandsverteidiger und Karneval (23.02.2009) • Russland Geschichte: Heldentag oder Deportationstag? (23.02.2009) „Das russische Vaterland ist selten so schutzlos wie am Abend des Vaterlandsverteidigers“, heißt es daher in einem Witz über den 23. Februar „Nur am 24. Februar morgens ist er wohl noch schutzloser“, fügen inzwischen die meisten Russen selbstironisch hinzu.
Dann hat ein Großteil der Russen nämlich den Kampf gegen den derzeit schlimmsten Feind Russlands – trotz gegenteiliger russischer Medienberichte ist es weder Michail Saakaschwili, noch Viktor Juschtschenko – verloren: Gegen den Alkohol. Denn während die meisten Russen ihren Rausch ausschlafen, wird in den Schnapsbrennereien schon wieder Wodka produziert – die Vorräte sind unerschöpflich.
Alkohol – SanitÖter in der Not ?
Alkohol zerstört in Russland mehr Ehen als böse Schwiegermütter. Er hat schlimmere Auswirkungen auf die Zeugungsfähigkeit der Vaterlandsverteidiger als Blümchenunterwäsche bei den Ehegattinen und er fordert mehr Todesopfer als russisches Roulette.
Laut Statistik senkt u.a. Alkohol die durchschnittliche Lebenserwartung der russischen Männer auf 58 Jahre ab. In Rente gehen sie ab 60! Was kann man tun? Trinken wir auf die Gesundheit der russischen Männer!
Start für die Woche der Waffenbrüderschaft bis zum Tag der NVA.
An welche Begegnungen könnt Ihr Euch erinnern?
Quelle: Wikipedia "Der Feiertag wurde 1922 von Lenin durch den Befehl Nr. 95 als nicht arbeitsfreier Tag der Roten Armee eingeführt.[1] So hieß er bis 1949 und dann bis 1991 Tag der Sowjetischen Armee und Seestreitkräfte."
Im Garderegiment Weimar 1988
Im Garderegiment Weimar 1984
SPW´s des Gardeausbildungsregiments der CA bei Moskau, 1985