Also,

ich habe folgende Soldatenauszeichnungen verliehen bekommen:

- Fallschirmsprungabzeichen

- Schützenschnur mit 2 Eicheln

- Militärsportabzeichen

- Leistungsabzeichen

- Klassifizierungsabzeichen "Richtlenkschützen" Stufe I

- Klassifizierungsabzeichen "Panzerfahrer" (SPz) Stufe III

Frank
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Ich mochte den Schmuck nicht so. Da ich mich nie zum "Besten" verpflichtet hatte,
bekam ich die Schützenschnur nicht verliehen, obwohl viel "Inititive" bei mir zu sehen war!
Auch bei den Handfeuerwaffen Erste Sahne, wurde aber nicht gewürdigt.
Dafür Qualispange III, II und I, wegen de Kohlen!

Naja, ob "Schmuck" oder nicht - mit diesen Auszeichnungen sollte ja der Leistungsstand eines Soldaten gewürdigt werden.

Das Problem war nur die Auslegung des "Sozialistischen Wettbewerbs" - sprich ein unmögliches Verpflichtungssystem!

Das hat mir mal richtig Ärger eingebracht. Ich habe als Mitglied der Prüfungskommission "Richtlenkschützen" mal eine "manipulierte" Ergebnisliste Schießen einer Kompanie gesehen. Die Kompanie sollte (!!!) "Beste Einheit" werden und alle RLS hatten sich verpflichtet, eine Qualispange zu "erkämpfen".

Bloß die gab es bei einer Note "5" bei der 3. Schulübung Turmbewaffnung halt nicht....und so habe ich die Vorschlagsliste zur Auszeichnung mit der Qualispange nicht unterschrieben.

Mir würde dann ganz öffentlich auf einer der "montäglichen" Versammlungen vorgeworfen, dass ich den sozialistischen Wettbewerb sabotieren würde.

Die Spange haben die RLS trotzdem bekommen und auch getragen - sogar die, die eine "5" geschossen hatten....

Aber das ist ne alte Kamelle....

Mein Sprungabzeichen, die Klassifizierungsspange I und die Schützenschnur habe ich jedenfalls mit Stolz getragen. Hatte ja auch nicht jeder und ich habe sie mir ehrlich "erkämpft".

Frank
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Ich sage ja, zu unserer Zeit fingen die Märchen an mit "Ich verpflichte mich"!
Frank der Erfolg sollte organisiert werden, nicht sabotiert!
Falscher Dampfer!

Ja Leute mit den Orden, Ehrungen und Auszeichnungen das
war immer so eine Sache. Wenn man mit manchen Vorgesetzten sich gut
stellte und Leistung brachte, war man dabei und wenn man einmal einen Bock geschossen hat,
da war man wieder raus. Ich habe natürlich auch so einige Auszeichnungen bekommen wie
Bestenabzeichen, glaub mit Anhänger 6, Militärsportabzeichen und Ehrennadel des ASV in Bronze, Silber und Gold,
die Schützenschnur, 3 mal Leistunsabzeichen, Klassifizierunsabzeichen III bis I (RPG noch als Mot.Schütze)
Klassifizierungsabzeichen Nachrichten I und II (Fernsprecher, als Fernsprechzugführer) und wurde sogar
zweimal vor der entfalteten Truppenfahne fotografiert (kann sein das ich was vergessen habe).
So jetzt genug angegeben, habe aber auch alles noch zu Hause.
Gruß
Jürgen

Ich habe kurz vor der Entlassung meine Soldatenschulterstücken zurück bekommen

Uwe das ist weniger schön!

Dirk ich sag mal so wie es ist. Ich bin mit 24 zur Fahne gekommen, eine Sportskanone war ich nie also
war Armee Sportabzeichen schon einmal gestrichen. Qualli für Mucker(Fußvolk ) weiß ich gar nicht ob es die überhaupt gab,
naja und für die Kratzerplatte hat mir glaube ich auch die Freude an der ganzen Sache gefehlt.
Dann kam ja später meine Zeit in der Küche, den Kochlöffel am Band oder so etwas in der Art gab es da auch nicht.
Aber ich habe ja noch meine Entlassungsmedaille und mein EK-Tuch.

Ohne wenn und aber, auf die Affenschaukel war ich schon etwas stolz.

Ded, wer sie ehrlich geschossen hat kann das auch

Uwe, dass ist eine richtig gute Antwort!

Frank
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Sehe ich auch so, deshalb bin ich ja so bockig! Leistungen waren Schall und Rauch,
wenn du dich vorher nicht dazu verpflichtet hast! Und das darf eigentlich nicht sein!
Und ich hatte richtigen Spaß beim Schießen, egal ob Pistole 9mm, AK47, Ak74, PKT, Fla-MG
23mm Einsteckrohr oder 100mm Kanone.

Richtig, Dirk! So wäre es eventuell eher etwas mit dem Wettbewerb geworden. Nicht nach dem Motto "... erst Verpflichtung und dann Auszeichnung..."

Das war vollkommenerer Quatsch! Besser wäre gewesen: "Leistung erbracht - Anerkennung". Aber das war ja nicht gewollt.

Wenn ich an den ganzen Aufstand mit den "Wettbewerbsprogrammen" denke, wird mir heute noch schlecht. Da wurden ganze Völkerstämme für bewegt!

Mein Standpunkt: Wenn eine Kompanie oder ein Armeeangehöriger seine Aufgabe(n) - Pflichten(!) sehr gut erfüllt hat bekommt er dafür eine Anerkennung.

Mir ist vollkommen klar, dass es Vorgaben geben muss und auch Verpflichtungen - nur muss es darin auch Spielraum geben!

So, nun zerfetzt mich. Aber zu meiner Meinung stehe ich!

Frank
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darauf kannste einen lassen!Wenns auch nur durch gewissen Zufall war. Im Nachhinein wurde das dann anderes dargelegt.
Auf mein damaliges Adlerauge konnte ich mich schon verlassen! Lachen

Da sind meine Soldatenauszeichnungen, wo sie hin gehören ;-)




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Ohne Besatzung ist weder der Turm noch das Schiff etwas Wert
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