1986 wärend einer Regimentsübung, hatte ich unter anderem des öfteren Küchendienst. Als erstes in der Küche angekommen, musste der bewegliche Boden befestigt werden. Beweglicher Boden, kennt ihr nicht? Einfach nur Licht einschalten und der Boden begann sich zu bewegen, nahezu flächendeckend. Diese Bewegung wurde mit Wassereimern entgegengewirkt, in dem man die Kakerlaken einfach wegspülte, damit diese am nächten Morgen wieder da waren. Ansonsten muss Euch einer aus der Küche die Organisation erklären, da ich ja nur ausgeholfen habe. Aber wie Ihr gemerkt habt, einen tief geprägten Eindruck mitgenommen habe!
________________________________________________________________________________________________ Ihr sind nicht hier um Eueren Dienst zu machen, ihr wollt mir einen reindrehen! (Major Karl, Panzerstab)
Hier eine Story als OVKü (Diensthabender in der Küche). Also da wurde doch, weiß nicht mehr wann, dieser Dienst als 24h Dienst eingeführt. Offiziere, Fähnriche und BU hatten diesen blödsinnigen Dienst zusätzlich zu stellen. Einmal war ich als OVKü vor Ort. Da kam eine LKW-Ladung mit Bananen. Ja Ihr lest richtig, B a n a n e n. Die haben wir nur bekommen weil sie schon so überreif waren, das diese in keinem Konsum verkauft werden konnten. Also ab in die Kasserne. Der damalige OO-Verpflegung begutachtete die Ladung und schlug dem StKRD vor: diese Ladung zu vernichten, also Container. Ich dachte mir ist doch viel zu Schade. Wir sortierten die Ladung und es blieben viele Kartons übrig. Also beauftragte ich den diensthabenden Koch fürs gesamt Regiment Bananequark herzustellen. Und am folgenden Tag gabs schönen Bananenkompott für alle. Jürgen
Es gab einen Nachtkoch der bereitete bestimmte kochvorgange für den nachsten Tag vor , beaufsichtigte das Kartoffeln schälen der Diensthabende Einheit die fingen abends gegen 20.00 an und das dauerte meistens bis in die morgenstunden ,Gemüse und soßen vrbereiten Milch und Brötchen entgegen nehmen und die Hygienebestimmungen einhalten sonst hatte Ottmann gemekert der damalige ooo Verpflegung war der OLTn. Zander
Zu meiner Zeit war der Nachtkoch Alleinherrscher über Küche und Speisen. Man musste nur mit den aus dem Ausgang kommenden hungrigen Muckern am Tor der Laderampe klarkomme und dem OvD sein Rührei mit Speck und Schinken noch in sein Arbeitsablauf mit einfädeln.
-------------------------------------------------- Der Schmerz vergeht, aber der Stolz bleibt.
Ja Uwe, ich hatte Wache mit der 11.PK! Wir hatten da den Oltn. Hölger als Wachhabenden, der jetzt noch bei der BW ist. Dieser konnte gut organisieren und so kam auch ich im Wachgebäude nachts zu einer extra Portion Eier mit Speck!
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vorher war es Ltn. Zander.Der war früher schon in Leipzig und dann in BadF Hauptfeldwebel im II.MSB.Er wurde dann zum Ultn.ernannt und wurde ORS im II.MSB. Nach der Zeit bei uns wurde er im Ministerium Leiter des Ministerspeisesaales
Das stimmt so nicht: Nach Zander kam Wedekind, Oltn, in seiner Dienstzeit in BFH "erfand" er das tägliche Auswahlessen (ich glaube es waren 4). Damit war er Vorreiter innerhalb der NVA und seinWeg führte dann direkt zur Militärakademie. Ich weiß aber nicht, wo er dann später eingesetzt war. Zu dieser Zeit war übligens Hptm. Kuschel StKRD, ein feiner, kleiner Mann. Ich seh' ihn noch heute vor mir, leicht verschmitzt lächelnd, wenn er wieder mal von einer Besprechung der großen Schlachtenlenker kam. Er feixte nur, winkte mit der Hand ab und sagte: wir machen das so, so und so. Der hatte nie den Boden unter den Füßen verloren, war mit Abstand der beste Vorgesetzte, den ich je hatte, er war einfach Mensch geblieben. Hecht kam nach Wedekind aus dem I.MSB, wo er ORS war. Hecht war nicht so ein eiskalter Hund wie Wedekind, dem ging es am Anfang ziemlich schlecht. Die spielten Schraps hat den Hut verloren mit ihm. Wir beide saßen eine ganze Zeit in einem Dienstzimmer, daher kann ich das beurteilen.