ich habe mir den Aufmarsch angesehen. Wie früher. Interessant ist, dass die Kosaken mitmarschiert sind. Auch von der Technik war einiges zu sehen. Putin hält an den ehemaligen Traditionen fest. Natürlich war es auch eine Machtdemonstration. Man sollte nicht vergessen, dass dieses Volk die größte Last des Krieges getragen hat um so mehr ist es eine Würdigung der Veteranen .
Ein bisschen kurz war sie dennoch!
Andreas
Andreas Burda Zeit ist vergänglich-Erinnerungen nicht!
auch ich hab mir die Parade angeschaut. Den Kommentar hätte man ruhigen Gewissens weg lassen können. Auch ich finde es richtig, dass Putin diese Tradition in Würdigung der Leistungen und der Veteranen wieder eingeführt hat. Wie schon richtig bemerkt - schließlich hatte Russland bzw. die SU die größte Kriegslast zu tragen. Meiner Meinung nach passte auch nicht so wirklich in das Bild der Aufmarsch der Einheiten in den neuen alten Zarenuniformen, irgendwie fehlte mir da ein bischen die chronologische Verbindung zwischen Zar und Vaterländischem Krieg. Bewegt haben mich bei dieser Parade - diesmal gelang es mal sie wieder zu sehen - die Einblendungen der Veteranen des Krieges.
Zum Thema Befreiung, Kapitulation, Kriegsende fällt mir so spontan auch die zweiteilige Reportage auf ZDF info mit dem Titel "Als der Krieg nach Deutschland kam" - die lief am gleich Tag und tagszuvor drei oder vier mal. Ich hab mir auch diese reingezogen und wirklich, ZDF info hat das gehalten was sie in der EPG angekündigt haben: Es ging ausschließlich um die Westfront. Allein der Text im EPG grenzt schon fast an Geschichtsverfälschung. Da hieß es unter anderem so sinngemäß, daß die Kriegsentscheidung im Westen gefallen ist und der Ami wohl den Hauptanteil am Sieg gegen Hitler hatte. Ich sag da nur dazu: Hätte die Sowjetunion im Frühjahr 44 nicht die für Deutschland vernichtende Offensive gegen die HG Mitte gestartet, dann hätte die Aufteilung Europas nach Kriegsende wohl anders ausgesehen - wahrscheinlich wäre die Begegnung der Russen mit dem Ami am Rhein und nicht an der Elbe gewesen. Aber ist glaub ich ein anderes Thema.
Hallo Mario,ich möchte mich Deiner Meinung anschließen.Es war wirklich eine Geschichtsfälschung. Die meisten Filmbeiträge wurden für den Kameramann nachgestellt. Man sah meistens nur,wie die Amis von Ort zu Ort liefen und nach Resten von Wehrmachtsangehörigen suchten.Von einem Gefecht auf breiter Front war nichts zu sehen.Natürlich wurde vorher aus der Luft alles ordentlich zerstört. Nun wird es so sein,daß die junge Generation das auch wirklich glaubt. Mit Gruß Peter
Die Geschichtsfälschung wurde wiederum auf den neuesten Stand gebracht, siehe auch Beiträge von Guido Knopp.
Der Moderator war äußerst schlecht vorbereitet und hat den russ. Kollegen kaum zu Wort kommen lassen, der sachlich richtig übersetzt hat.
Das Wenige, was man im Originalton zu hören bekam war angemessen an dem Schicksal der Sowjetunion, die mit 24 Millionen Opfern die Hauptlast des II.WK getragen hat.
Im Geschichtsunterricht in D wird dieses Thema in 30min abgewickelt... .