Mit welcher Funkausrüstung waren unsere Schützenpanzer hinsichtlich ihrer Funktion (Zugführermaschine, Kompaniechefmaschine, Bataillonskommandeursmaschine, Regimentskommandeursmaschine) ausgerüstet?
- Panzerfunkgerätesatz (Typ und Anzahl) - Bordsprechanlage (Typ und Anschaltpunkte) - Antenne(n) (Anzahl der festen Antennen auf den Schützenpanzern) - gab es irgendwelche Eigenbauten?
In welchen Abständen wurden die Funkfrequenzen an den Gefechtsmaschinen gewechselt?
Über eine Antwort von euch würde ich mich sehr freuen.
Frank
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
ohne Zweifel sind es immer wieder sehr interessante Fragen, die zur Diskussion gestellt werden. Aber wir sollten den Themen mehr Systematik geben, nicht nur auf Zuruf, was spontan einfällt... Idee: z.B. Thema des Monats "Nachrichtenverbindungen im Regiment".
Doch zur Frage:
In der MSK
Jeder Spz eine R 123 KC Maschine 2 R 123 (Kompanie, Bttl. Funknetz) KC Maschinen für Aufklärer erkennbar an 2 Stabantennen Deshalb hatte KC auch extra Panzerhaube mit 2 Anschlüssen. Dazu in MSK eine R 105 sowie (mindestens) 4 R126. Während R 123 und R 105 miteinander kommunizieren konnten, war das mit der r 126 nicht möglich. Ihr Frequenzband begann m.E. da, wo die anderen aufhörten. Ist mit der Zweckbestimmtung auch verständlich, Die 126 war für ZF zum KC (abgesessen) Die R 105 war im Kp-trupp (Funker)
Höre mit fünneff
Thomas
Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen. (Wilhelm Busch)
Der K-MSB und die KC der MSK hatten zweischwänzige Kopfhauben. Mit diesen konnten sie mit zwei Fungeräten (R-123) gleichzeitig arbeiten. Bei diesen Kopfhauben waren zwei Anschlüsse. Ein Anschluss für je ein Funkgerät und je 1 Hörmuschel in der Haube für je ein Funkgerät. Im Übrigen wurden diese "Kopfhauben" im MSR-16 erfunden! Andere Kommandeure haben die Hauben ebenfalls benutzt!
[ Editiert von Gerhard_3_NaZ am 15.10.12 12:59 ]
Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen. (Wilhelm Busch)
Hallo, da meine eingestellter Beitrag vom 14.10.2012 16:13 nicht zu lesen ist, stelle ich ihn heute nochmals ein. Dabei geht es um die Funktechnik, welche das III. MSB des MSR 16 hatte (die in den MSK vorhandenen R-126 wurden bereits 1987 im III. MSB durch das UFT-721 ersetzt!).
Gruß Gerhard
Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen. (Wilhelm Busch)
ich habe bei der Darstellung der Funkstation R-123 etwas vergessen:
Bordsprechanlage R-124
Bestimmung: Bordsprechanlage in gepanzerten Fahrzeugen gewährleistet: - Sprechverbindung zwischen 5 Teilnehmern (4 Innen, 1 Außen) - Nutzung der äußeren Verbindung über 2 Funkgeräte (R-123,) durch 2 Teilnehmer (A-1, A-2)
R-124; A-1 R-124; A-2
technische Daten: • Betriebsarten: - Die innere telefonische Verbindung zwischen 5 Abonnenten mit Abhören der eigenen Rede) - Die innere telefonische Verbindung zwischen 4 Abonnenten (mit Abhören der eigenen Rede), der 5. Abonnenten arbeitet an der Funkstation - Die innere telefonische Verbindung zwischen 3 Abonnenten (mit Abhören der eigenen Rede), bei gleichzeitiger Arbeit 2 anderer Abonnenten an Funkstationen - Die Zirkular-telefonische Verbindung zwischen 5 Abonnenten (mit Abhören der eigenen Rede) - Die äußere Funkverbindung über eine der 2 Funkstationen • Betriebsspannung: 13 V / 26 V
Mit dieser Bordsprechanlage war, um es einfach auszudrücken, das Gespräch über die Funkstation R-123 unter den sich im SPz. oder SPW befindlichen AA möglich. (Gleiches gilt für die Panzer)
Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen. (Wilhelm Busch)