Quelle: Privat-Foto´s aus dem MSR-23(Bad Salzungen)
Die 6.Fahrübung"Fahren unter schwierigen Geländebedingungen" enthält alle Forderungen, die an die Auszubildenden(Kdt.+Fahrer) bei den Fahrübungen 1 bis 5 gestellt wurden. Elemente der 6. FÜ waren, Gasse im Minenfeld, Sperrabschnitt, Steigung am Abstellplatz, Panzergraben oder Furt und Spurbrücke. Die 6.FÜ gehörte zur Teil-Prüfung bei der Erlangung der "Quali-Spange" III, II, I für Fahrer von Rad- und Ketten-PzTe. Im Rahmen von Überprüfungen und Inspektionen war die 6.FÜ stets eingebunden.
Hallo Frank und Bernd Nicht nur schöne Fotos, sondern auch schöne Leistungen und Ergebnisse die Bernd hier>>> vorbildlich für alle Tankisten<<<< vorgeführt hat. Ich würde dafür mehr als nachfolgende Quali-spangen verleihen. Habe aber nur 2 und 2 Aber beide ehrlich erworben. Die 2te im Leistungsvergleich zweier Panzerkompanien im Patenregiment 1964. Beste Grüße von Sieg
Hallo Sieg, danke für den "Dank im Befehl". Deine Zuarbeit gefällt mir prima, besonders mit den T-34/85. Wieviel "Pz.-Kit" habt Ihr am 34-er verschmieren müssen, um mit halb-nassen Arsch das Wasserhindernis zu passieren?
Weitermachen! Bernd
P.S.
Peter sollte mal für alle handelden Mitglieder des Forums neue "BB-Karteien" bereitstellen.
Hallo Bernd, mit den T 34 eine UF zu machen, würde vieleicht nur bei minus 44 Grad gelingen. Aber wenn das PB eine Furt durchfahren mußte, dann wurden schon einige Kübel Solidol benötigt. Geschafft ist eben geschafft. Aber vieleicht kannst Du und auch die anderen Mitglieder erraten was d a s ist ?
Als junger Kompaniechef wollte ich ja meinen SPz-Fahrern nicht nachstehen und auch ein bissel Vorbild sein und so habe ich mich auf die Abnahme der Bedingungen für das Klassifikationsabzeichen "Fahrer SPz" in der Stufe III vorbereitet und die Prüfungen auch bestanden.
Für einen "Nichttechniker bzw. Nichtfahrer" war es aber auch mit bürokratischen Hürden verbunden - hab aber gewonnen!
Nehmt ihr Panzerleute mich in eure Gruppe auf? Bin ja schließlich auch einer, zwar nur ein "Minitankist", aber dafür klassifiziert
Leider habe ich keine Fotos von der 6. Fahrübung mit dem SPz...
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[ Editiert von Administrator Frank_811 am 08.09.11 18:23 ]
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
Hallo Frank, Dein selbstgeprägter Begriff "Minitankist" gefällt mir sehr gut und ehrt Deine Bemühungen und Einstellung zur Hauptschlagkraft der Landstreitkräfte den Panzertruppen.
Du wirst hiermit als "Ehrenmitglied der Te.-Stelle Nr.2" nach Peter Große eingetragen und mit gewissen Pflichten beauftragt... .
Herr Major, ich fühle mich geehrt über die Aufnahme in die Stammrolle der Technische Stelle als Nummer 2 und werde mich bemühen, die an mich gestellten Aufgaben und Pflichten sowie Erwartungen gewissenhaft zu erfüllen!
Ich mache weiter!!!
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
"Minitankist" gibt es in keinem russischen Wörterbuch. Da werden unter "MINI" ganz andere Kaliber verstanden. Aber ein Vorschlag zur Güte: Die Bereitschaft zu Höheren ist deutlich zu erkennen, deshalb plane den Urlaub im nächsten Jahr bei Harry in Baltimor und komme mit der Klassifizierungsstufe "Meisterfahrer" zurück. Das>>>habe ich schon Den Entwurf eines neuen Klassefizierungsabzeichen könnte man zwischenzeitlich in Auftrag geben. Die überspielten Bilder lassen soetwas zu. Wenn das Schule macht, was zu erwarten wäre, ziehen andere vielleicht nach und wir bekommen endlich unseren Vier- oder Siebenstand (im Hochdeutschen auch Vorstand genannt) zusammen- Leider sind die Unterschriften nur noch im Orginal zu lesen. Manches verblasst eben, trotz Dokumententinte Er will gerade ein Hindernis befahren 6.FÜ im PR 11 <<<"Vorwärts- Mir nach">>> meint Sieg
[ Editiert von Siegfried_552 am 09.09.11 15:23 ]
Detlef_Winter
(
gelöscht
)
Beiträge:
12.09.2011 10:41
#14 RE: 6. Fahrübung mit Panzertechnik am Beispiel im PB
Guten Tag Frank, stimmt, da gibt es viel zu plaudern. Als unser Zug in den Wald ankamen, waren wir zuerst überrascht. Zelte akurat in Reih und Glied ausgerichtet. Überall weißer Sand vor den Zelten (Wo hatten die den her?). Alles in bester Ordnung und sauber. Doch beim genaueren Hinschauen gings dann los. Auf die Primitivste Art und Weise waren Tische und Bänke "zusammengenagelt". An den Bäumen hingen überdimensionale Lautsprecher (Marke 2.Weltkrieg) aus denen permanent russische Märsche und sonstige Lieder dröhnten. Einzelnes Rumlaufen der Soldaten gab es nicht - alles in Gruppen und im Gleichschritt. Wir bekamen auch gleich einen Offizier zur Seite gestellt, der uns natürlich nur die "Paradestrecke" zeigte. Trotzdem gelang es uns aber auch mal hinter die Kulissen zu schauen. Die sogenannte Küche - ein Hight Light. berge von Kohl und Kartoffeln. Gleich da hinter zwischen Bäumen abgeschlagen, lebendige Schweine. Dementsprechender Dreck, Schlamm und Gestank. Dahinter im Unterholz die ersten "Tretminen". Fliegen an gross. Toiletten kein Begriff. Ein dünner Stamm diente als Klositz unter dem sich nur ein Graben befand. Chlor und anderer Gestank raubte einem den Atem. Sie luden uns dann zu einem Schachspiel ein (muß man denen lassen). Wir hatten aber in unserem Zug einen Gefreiten, welcher sehr,sehr gut Schach spielen konnte und auch im Fernschach sehr aktiv war - nen Profi!! Fazit: Sie verloren jedes Spiel, was sie aber nicht auf sich sitzen lassen wollten. Es kamen immer mehr (auch Rang höhere) Gen. an, welche als Champions gepriesen wurden. Die Blicke der russ,Gen. wurden dann immer deutlicher, so daß wir es doch langsam vorzogen zu verschwinden. Die russ. Gen. merkten dann aber, daß unser Zeltlager nicht weit entfernt war und somit bekamen wir fast jeden Abend Besuch. Die brachten alles mögliche angeschleppt - von Golduhren bis Panzerwattejacken mit Pelzkragen, von Offizeirsstiefel bis Ringe usw. Sogar Pistolen wollten die verscherbeln. Das alles wurde im Tausch gegen Schnaps aller Art angeboten. Das ging soweit, bis unser KC dies nachhaltig unterband. Um eine Eskalation zu vermeiden, haben wir dann die größeren Sachen zurück gegeben. Alles auf ne Zeltplane und mit nen Sankra rüber gebracht. Dann schnell aus den Staub gemacht. Aber in das Russenlager sind wir doch schon nie wieder hingegangen.
ZitatGepostet von Frank_811 [b]Als junger Kompaniechef wollte ich ja meinen SPz-Fahrern nicht nachstehen und auch ein bissel Vorbild sein und so habe ich mich auf die Abnahme der Bedingungen für das Klassifikationsabzeichen "Fahrer SPz" in der Stufe III vorbereitet und die Prüfungen auch bestanden.
Waren die SPz-Fahrern UaZ? Erinnern Sie sich an, was erforderlich war, um Stufe II zu erreichen? Ich bitte um Vergebung für meine Fragen.