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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Chemischer Dienst (ChD)
Frank_Herzig Offline

Großer Stern mit Ehrenkranz


Beiträge: 8.744
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04.01.2015 15:48
Radioaktives Material in der Kaserne Antworten

Gab es zu Ausbildungszwecken radioaktives Material in der Kaserne und wo wurde es gelagert?

Wo wurde es eingesetzt?

Frank

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Frank

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Frank_Herzig Offline

Großer Stern mit Ehrenkranz


Beiträge: 8.744
Punkte: 381.242

15.01.2020 17:34
#2 RE: Radioaktives Material in der Kaserne Antworten

Ja, gab es in ganz kleinen Mengen und das radioaktive Material wurde nach strengen Sicherheitsvorgaben im chemischen Lager verwahrt.

Das Material wurde nur auf speziellen Antrag bei Truppenübungen und zur Ausbildung des ZKCA der Stabskompanie ausgegeben.

Der Umgang mit dem radioaktiven material setzte einen Lehrgang zur "Befähigung zum Umgang mit radioaktiven Material" voraus.

Diese Lehrgänge wurden durch die Division geplant und zentral im BChA-11 durchgeführt.

Frank

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Frank_Herzig Offline

Großer Stern mit Ehrenkranz


Beiträge: 8.744
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16.01.2020 10:51
#3 RE: Radioaktives Material in der Kaserne Antworten

In den 60zigern und 70zigern gab es sogenannte "Radiologische "Ausbildungssätze"

weitere Informationen

Frank

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Josef_Walter Offline

* großer Stern


Beiträge: 266
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16.01.2020 14:32
#4 RE: Radioaktives Material in der Kaserne Antworten

Ich kenne nur Kupfer 64. Ist ein Kupferisotop mit einer Halbwertszeit von ca 13Stunden. Nach ca 19 h war es weg. War in Pulverform. Wurde zur Ausbildung relativ wenig eingesetzt. War bei der Schutzausbildung "Entaktivierung Panzer und Personal" unter Aufsicht der Chemiker ab und an eingesetzt worden.
Bei taktischen Übungen mit geplanten Spezialbehandlungen verteilten die Chemiker oft das Pulver in kleinen Mengen auf dem Panzer. So konnten sie kontrollieren ob die Besatzungen alle wichtigen Stellen bearbeitet hatten.
Einmal viel einem die Büchse aus der Hand. War im Bereich der Fahrerluke. Das Zeug verteilte sich über die ganze vordere linke Hälfte. Die Besatzung hat mindestens die 3fache Zeit geschruppt und zusätzlich Wasser aus dem WTA benötigt. Haben das Zeug nicht wegbekommen. Entschluß: Besatzung durfte nur noch von hinten aufsteigen, Bugteil war für 24h gesperrt. Dann hatte sich das Zeug aufgelöst.
Josef


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