An Details kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Auch weis ich nicht mehr warum die Regulierer (3.Dhj) ihre Maschinen "am Mann" hatten. Nur soviel:Zuerst wurde ein paar mal im Kompaniebereich der Flur auf und ab gefahren und danach die Treppen hoch bis in den oberen Stock und wieder zurück. Das ganze Spektakel dauerte keine 5 Minuten. Danach war wieder Ruhe. Alles was blieb waren Qualm, Gestank und schwarze Striche auf dem Flur. Die Spuren dieser Aktion durften dann die Genossen vom 1.Dhj wieder beseitigen.
auch ich bin als TB der 8. MSK Motorrad gefahren. Gutes Wetter war selten . Ich glaube ich war der einzige TB im Regiment der mit einer Maschine unterwegs war. Es war garnicht so schlecht. Besonders nach Nachtübungen hatte es Vorteile.So konnte ich vorausfahren und den immer müden Trankwart und die Wartungsgruppe aus den Federn holen. Das sparte Zeit. Ich bin 1988 aus der Kompanie gegangen, danach war des "Moped" weg. Es stand immer in TAZ-SPz, so konnte nichts gekl... werden. 1984 zeigte mir mein Fachvorgesetzter mein Motorrad, es lag im G-Park in Einzelteilen unter einer Plane. Uffz. Schreck baute es mit anderen wieder auf.
Andreas Burda Zeit ist vergänglich-Erinnerungen nicht!
Zum Thema Kp.-Motorrad in den MSK´n, PK´n und NaZ´n.
Als TA- 12.PK/MSR-23 gehörte ich auch zu Praktikern im Felddienst mit diesem zuverlässigem Motorrad "TS-250/A". Irgendwie bin ich immer den Panzern hinterhergekommen, eine Waldfahrt zwischen unregelmäßigen Baumabständen hatte da auch was, überhitzt war das Motorrad nie(Kolbenklemmer etc.) als Zweitakter und mehrfacher Trophygewinner bei MZ. Eine Geländebereifung wäre schon hilfsreich gewesen, gab es aber nicht. Der riesige Vorteil der Motorräder im MSR-23 waren die Garagen für die Trabbi´s der Btl.´ne neben dem OVP-Gebäude, denn da waren diese Maschinen sicher und EB abgestellt.
Euer Motorradfan! Bernd
P.S. Privat habe ich bis 1984 einen Simson"Sperber", eine der ersten der "TS-150" und eine "MZ-250/A" aus alten NVA-Beständen gefahren. Extrabonus zu dem Kp.-Motorrad der 9.MSK vom TT folgt demnächst
Kurzer Auszug könnte so geschrieben sein: ... im März 1990 wurde eine Bestrafungbefehl durch meinen Fachvorgesetzten, StKTB 11.MSD Oberst Sitterle dem K-MSD Oberst Anders über ein fehlendes Krad im MSR-16 vorgelegt und zum Beratungstag der MSD mit Vortreten zur Bestrafung vollzogen. .. nur peinlich für diese militärische Führung der MSD und für mich als erste Bestrafung in der NVA! Seid wann das Krad fehlte und wer für diese Teil zu unterschreiben hat, weiß Frank_811 auch... Bleibt mal neugierig...
1. Bis Ende des Jahres 1958, waren an allen Stahlhelmen der NVA dieses Emblem: in den Farben "Schwarz-.Rot-Gelb" angebracht. hier noch ein paar Beispiele:
2.die M 72, sowjetische Beiwagenmaschine mit 750 ccm und groooßen Durst und leider keinen Beiwagenantrieb.war bis Ende der 50ziger Jahren Standartausrüstung für den Stellv.TA des KC der PK, für den Zugf.. des Regulierungszuges, war in den Aufklärungskompanien ( Anzahl, mir nicht bekannt) ebenfalls in der Struktur vorhanden. In weichem Sandboden-war oft der Komp.30 K meine Rettung. In den Kradschützen-Abteilungen der Sowjetarmee während des Großen Vaterl.Krieges war auf jeder M 72 ein leichtes MG angebracht. An "meinem" Beiwagen war die Hauptinstandsetzung in einem DDR Werk wirksam. Habe manches Ersatzteil für die T 34/85 darin transportiert, vom Wasserkühler über die Kupplung bis zum Ventilator, auf Straßen, festen Kolonnenwegen unverwüstlich. Deshlb wie immer: "Vorwärts! -Mir nach" meint Sieg
[ Editiert von Administrator Siegfried_552 am 20.12.12 22:01 ]
Hallo Sieg, die "Molotow-BMW" war schon ein "Zugpferd im Gelände" und unverwüstlich. Noch bis 1987 habe ich im Moskauer Militärbezirk diese Geräte in Aktion im Ausbildungsregiment der MAK gesehen, erstaunlich... .
Die Einheit von Mensch und Technik hat Vieles gelöst... . Weiterfahren! Bernd
Heute mal ein kurzer Einblick in den Dienstalltag der "Mopedbande". Auf Grund der Stärke des Zuges (1 ZgFhr, 3 Grpfhr, 1 LO Fahrer und 12 Verkehrsregulierer) und den zu stellenden Tagesdiensten (OvD Kradmelder, 4 Alarmstreckenfahrer) und Sicherstellungen hatten wir zur Ausbildung im höchsten Fall 2/3 des Zuges zur Verfügung. Die Ausbildung hatte grob 4 Schwerpunkte: 1. Theoretische Ausbildung (militärischer Verkehrs- und Ordnungsdienst) 2. Verkehrregulierer Ausbildung (im Objekt und auf der Schönfelder Kreuzung in Artern) 3. Fahrausbildung Straße/Gelände 4. Technikausbildung sowie Wartung und Pflege der Kräder
Zu erstens brauche ich nicht viel sagen. Die Reguliererausbildung gliederte sich in 2 Teile. Der erste Teil erfolgte im Objekt. Vielleicht kann sich noch jemand an die komischen Gestalten auf der Kreuzung zwischen den Blöcken der selbst. Einheiten und dem PB erinnern. Dort stand ein Regulierer auf der Kreuzung und viele andere in den Einmündungen und zeigten mit dem Reguliererstab an wohin sie "fahren" wollten. Für Außenstehende sah das manchmal recht lustig aus. Es war aber auch notwendig um die "scharfe" Ausbildung in Artern auf der Schönfelder Kreuzung durchführen zu können. Hier fand dann auch die praktische Prüfung unter der Aufsicht eines Angehörigen des VPKA Artern statt. Die Fahrausbildung fand immer den größten Zuspruch auch wenn das Wetter mal nicht mit spielte. Sie fand hauptsächlich auf der Kfz-Bahn des Fahrschulgeländes statt. Wir machten aber auch den Kyffhäuserwald sowie den Südharz mit unseren Krädern unsicher. Der Ausbildungshöhepunkt war dann der 2 mal jährlich stattfindende 200Km Marsch. Einen großen Zeitraum verbrachten wir aber auch in unserer Kradhalle (gegenüber des Kdl 1). Und das nicht nur zur VNP. Meine guten Beziehungen zum Kfz-Lager unter Mario Rotter erleichterte uns dabei sehr die Arbeit. Das äußerte sich dann auch in der Einsatzbereitschaft der Technik. Unsere Kräder waren ständig zu 90 % einsatzbereit. Alles in allem war es ein anstrengender aber auch schöner Dienstalltag im VRZ. Ich glaube keiner der Verkehrsregulierer hätte mit einem anderen Angehörigen der Regiments tauschen wolle.
PS: Das "Treppenfahren" ist mir persönlich während meiner Zeit im VRZ (84-90) unbekannt. Die Einheiten die mit uns im Block lagen (AklKp, PALR und FlaSFL) hätten sich schön bedankt, wenn wir ihre Flure mit schwarzen Streifen "verziert" hätten.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende Bis zum Regimentstreffen im April Gruß Mario
Ich kann mich auch noch gut an die Regulierungsübungen auf der Kreuzung zur Bahnhofstraße an der ehemaligen Jugendherberge erinnern. Das ging manchmal ganz schön haarig zu! Aber deine Jungshaben das immer Klasse in Griff bekommen.
Ihr ward ja auch nie zu beneiden, wenn es auf Truppenübungsplätze ging.... oder mal "schnell" ein wichtiges Dokument nach Halle gebracht werden musste.
Ich hab mal so ne Höllenfahrt hinten auf dem "Moped" live erlebt. Der Fahrer KONNTE fahren und so schnell war ich noch nie im Divisionsstab....
Ich freue mich schon auf deine nächsten Berichte.
Sag mal, hast du Kennung, wo olle Hildebrandt abgeblieben ist? Da gehen ja alle möglichen Gerüchte rum...
Gruß
Frank
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!
nein, ich weiß nicht wo Gunter abgeblieben ist. Mein letzter bekannter Standort von ihm war Quetlinburg, aber das ist jetzt auch schon über 15 Jahre her.