RPG-Schütze zum Schießwetbewerb der 11. MSD in Bad F. 1983
Karsten Scherf RPG-7 Schießen ohne Stahlhelm ?
Freitag um 20:18 · Gefällt mir · 2..
Bernd Vielleicht ein Training?...
Freitag um 20:31 · Gefällt mir..
Karsten Scherf "Trockentraining" oder Justierung ?
Freitag um 21:57 · Gefällt mir · 1..
Gerhard Erstens RPG-7 Schießen ohne Stahlhelm sehr eigenartig! Zweitens ist das eine PUS-7. Das ist ein Nachbau einer Granate für die RPG-7 mit eingebautem Rohr. Damit wurde die MPi-Patrone M-43 (7,62 mm) verschossen, um die teueren Granaten zu sparen.
Samstag um 11:26 · Gefällt mir nicht mehr · 2.
Bernd Also ein Einstecklauf für RPG, wie beim T-55 mit Kaliber 23mm-Einsteckrohr.
Samstag um 12:00 · Bearbeitet · Gefällt mir nicht mehr · 2..
Bernd Jetzt müssen wir noch den Verantwortlichen des Schießens finden, um die Anzugsordnung abzuklären... . Sieht wohl mehr nach Schlam... aus...
Samstag um 12:57 · Bearbeitet · Gefällt mir..
Karsten Scherf ...oder Stahlhelmallergie mit Attest (Tragebefreiung) aus dem Med.-Punkt vom Reg.-Arzt.
Samstag um 12:59 · Gefällt mir · 1..
[ Editiert von Administrator Karsten_Scherf am 12.11.12 20:28 ]
Karsten
Wolfgang_811
(
gelöscht
)
Beiträge:
13.11.2012 19:23
#2 RE: Schießen mit der RPG-7 (Test mit Kommentaren)
Für alle die das Schießen mit der RPG - 7 vergessen haben, hier mal wie es in der Praxis im Jahr 1974 ausgesehen hat - und auch aussehen musste. Das Foto ist entstanden bei der Schießaubildung im Jahr 1974 auf dem Schießplatz in Hermsdorf- Klosterlausnitz. Der RPG- Schütze steht in der ausgebauten Stellung. Dabei musste beachtet werden, dass mindesten 20m dahinter sich keine Person befand!!!!!! Sonst hätte man sich das Rasieren und das Haarekämmen für die nächsten Monate sparen können (wäre auch nicht schlecht...). Der Schütze trägt vorschriftsmäßig eine Kopfhaube und der Ausbilder ebenso... Wie es sein musste. Irgendwie habe ich noch in Erinnerung, dass später die Schützen einen Stahlhelm tragen mussten. Leider weiß ich nicht mehr warum. Daneben steht der Ausbilder in der Stellung. Bei mir in der Kompanie hatte ich einen stellv. Zugführer, der auf diesem "Gebiet" ein ausgezeichneter Spezialist- Profi - war.
[ Editiert von Klaus_Hartenstein am 14.11.12 8:58 ]
[ Editiert von Klaus_Hartenstein am 15.11.12 8:20 ]
So ganz nebenbei war ich mal Zugführer des 2. Zuges der 4. MSK und dadurch bedingt der RPG-Ausbilder der Kompanie. Wir haben immer mit Stahlhelm geschossen und auch später kann ich mich nicht entsinnen, dass eine Panzerhaube aufgesetzt wurde. Möglich, dass es "geduldet" wurde. Im Übrigen, wo sollte ein Panzerbüchsenschütze eigentlich eine Kopfhaube her bekommen - auch im SPW und später im SPz hatte er keine. Er musste Stahlhelm tragen.
[ Editiert von Gerhard_3_NaZ am 14.11.12 16:32 ]
Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen. (Wilhelm Busch)
Hallo,ich möchte Gerhard beipflichten. - In 20 Jahren im MSR-16 habe ich nie einen RPG-Schützen mit Kopfhaube gesehen - Laut STAN ( Stellenplan-und Ausrüstungsnachweis ) des TT gab es keine Kopfhaube für Panzerbüchsenschützen in der Struktur - Im Oktober 1977 war ich zu einem Kurzlehrgang mit anschließender Qualiprüfung I an der US in Haide .Der LG und die Prüfung wurden von der Abt.Ausbildung des MB III durchgeführt.Dort auch nur Stahlhelm
Hallo Peter, STAN mag sein, aber als ehemalige 810 weisst Du doch, dass mit dem, was ein Hfw. in seiner Ba-Kammer, oder abgetarnt auf dem Kompanieural und gesichert im GP, hatte, locker hätte noch ein MSZ ausgerüstet werden können. An einer fehlenden Kopfhaube lag es bestimmt nicht. Vorschrift waren die Panzerhauben freilich nicht, aber wirklich Praxis als Gehörschutz, auf jeden Fall hat der Ausbilder sich eine besorgt, denn wer wollte denn beim scharfes Schießen permanent dem Druck und Lärm ausgesetzt sein. Schulübung mit 1 x Probe waren 18 Abschüsse....(oder mehr?) Übrigens ist das Foto gar nicht vorschriftsmäßig. Die Granattasche auf der Brüstung ist wohl eher etwas für Selbstmörder. Viele Grüße
Thomas
Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen. (Wilhelm Busch)
Klaus_Hartenstein
(
gelöscht
)
Beiträge:
18.11.2012 19:46
#9 RE: Schießen mit der RPG-7 (Test mit Kommentaren)
Ich will ja hier nichts durcheinanderbringen. Aber irgendwo her muss doch die Kopfhaube hergekommen sein hier während der Schießausbildung auf dem Schießplatz in Hermsdorf. Oder gab es in den Regimentern eine unterschiedliche Regelung?
Ist heute doch eigentlich egal. Das Foto habe ich selbst aufgenommen und mich nicht an den Computer gesetzt um dies zu verändern.
So richtig glauben kann ich nicht, dass die Ausbilder, also ich als Kompaniechef, eigenmächtig während des Schießens das Aufsetzen der Kopfhaube befehlen konnte. Zu viele Kontrolloffizier des Regiments oder der Division standen hinter der Feuerlinie oder oben auf dem Turm und haben die Abläufe, aber auch besonders die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen beobachtet und kontrolliert.
Dazu muss ich sagen, dass das Foto entstand in der dritten Motschützenkompanie des MSR 18 1974.
Für das Motschützenregiments 18 gab es keine anderen Dienstvorschriften.
Vielleicht sollten wir diesen Fakt nicht überbewerten.
[ Editiert von Klaus_Hartenstein am 18.11.12 22:14 ]
Zu dem Thema "Schießen mit der RPG-7" brauchen wir noch viele Informationen / Erfahrungen. Gern auch Scans, Kopien der Vorschriften / Anleitungen / Methodiken.
Bitte kein Thematisieren "Schießen mit Kopfhaube" - das haben wir geklärt.
Frank
--- Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! Alter ist eine Zahl - keine Ausrede!